Rechtspopulismus, Fake News, Alle in ihren Echokammern und Meinungsblasen. Die DEMOKRATIE gerät zunehmend unter Druck. - Was tun?
Wie schützen wir demokratische Institutionen, die Verfassung? Wie kann Demokratie weiter entwickelt werden. Wie verhindern wir, dass die Feinde der offenen Gesellschaft unsere Demokratie kapern.
Diese Fragen wollen wir mit Ihnen an einem legislativen Theater Abend mit anwesenden Politiker:innen gemeinsam diskutieren.
Die Menschen sind eingeladen sich aktiv zu beteiligen, sei es mit Wortbeiträgen oder indem Sie auf der Bühne unsere Spielszenen verändern.
Legislatives Theater zu Rechtspopulismus - Eintritt frei
Neben den "juristischen Ansätzen", die vor allem die Legislative selbst nutzen sollte, um die destruktiven Kräfte - der Demokratie gegenüber - abzuwehren, sind es die Bürgerinnnen und Bürger selbst, die für Resilienz sorgen können. In Zeiten schwieriger politischer Verhältnisse sollte niemand den voreiligen Schluss ziehen, das unser demokratisches System dysfunktional sei. Obwohl gerade die Feinde der Demokratie alles daran setzen werden, demokratische Strukturen zu destabilisieren. Das heißt gerade nicht, notwendige Kritik auszublenden, sondern stetige Weiterentwicklung voranzutreiben. Wir denken, dass gehört zum Wesen der Demokratie. Dafür braucht es Engagement, speziell auch in der Frage, wie das demokratische System zu schützen oder widerstandsfähig zu machen sei. Wir haben ein paar Links zu sehr unterschiedlichen Engagement-Möglichkeiten zusammengetragen.
Das Legislative Theater Berlin ist überparteilich - und nicht an politische Ziele oder Auftraggeber gebunden.
Katalin Gennburg ist seit September 2016 Mitglied der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und zuständig für die Themen Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und
Tourismus. Gemeinsam mit den Menschen in den Kiezen streitet sie für eine Stadt, in der der Mensch, die Umwelt und das
solidarische Zusammenleben im Mittelpunkt stehen – nicht Profitinteressen.
Jannik Jaschinski ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Verfassungsblog. Im Thüringen-Projekt stellt er sich die Frage, was passieren kann, wenn autoritär-populistische Parteien staatliche Machtmittel in die Hand bekommen. Jannik Jaschinski hat Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Heidelberg, Paris und Santiago de Chile studiert und ist Rechtsreferendar am Berliner Kammergericht.
Leitung: Harald Hahn, Jens Clausen
Schauspielerinnen:
Melanie Nebe, Zoe Tomruk, Uwe Ulrich
Als "Demokratie": Eva Bittner
Musik: Jascha Pampuch
Idee und Organisation: Harald Hahn und Jens Clausen
Mitarbeit: Eva Bittner
Das Legislative Theater Berlin bedankt sich bei seinem Publikum:
"Ohne Ihre Interventionen, Ihre Diskussionsbeiträge, Ihr Alltagswissen ist kein Legislatives Theater machbar!"
Dank auch an die Politiker:innen, die mit ihrer Offenheit und politischen Expertise unsere Vorstellungen bereichert haben.