Die Forderungen des Publikums
aus der Aufführung vom 8.August 2021

Das Legislative Theater Berlin hat am 8.August 2021 im Nachbarschafthaus Urbanstraße seine Produktion 'Verkehrswende jetzt!' auf dem Weg zur "autofreien" Stadt gezeigt. Dabei haben sich Zuschauer:innen aktiv beteiligt und die folgenden Aussagen und Forderungen formuliert. Bei der Aufführung war die Anzahl der ZuschauerInnen auf Grund der geltenden SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung für Aufführungen im Nachbarschaftshaus auf 50 Personem begrenzt:


1.Forderung

"Die Busse und Züge sind voll und stinkig. Es müssen eben mehr Busse und Züge fahren."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 48 - Mittel 3.69

2.Forderung

"Öffentliche Verkehrsmittel für alle gratis! Nicht nur für Schüler und Studenten."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 73 - Mittel 4.56
Ein Foto vom Legislativen Theater Berlin

3.Forderung

"Öffentliche Nahverkehr muss massiv ausgebaut werden, damit man überall mit Bahn und Fahrrad hin-, also rausfahren kann."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 82 - Mittel 4.56

4.Forderung

"Mehr Transparenz wünsche ich mir von der Politik: Wie läuft der Prozess ab, wie werden Straßen zu Fahrradstraßen, um unnötige Diskussionen mit den Passanten zu vermeiden, wie z.B.: 'Ja aber da kommen dann die Rettungskräfte nicht durch' usw."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 68 - Mittel 4.0
Ein Foto vom Legislativen Theater Berlin

5.Forderung

"Man kann es ungemütlich für Autofahrer machen, mit Spielstraßen und Fahrradstraßen. Man kann die öffentlichen Verkehrsmittel 'gemütlicher' machen, indem man die BVG kostenfrei macht."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 71 - Mittel 4.44

6.Forderung

"Anreize müssen geschaffen werden, um vom Auto wegzukommen. Autofahrer sollten Vorteile bekommen, wenn sie bewusst auf Ihr Auto verzichten."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 57 - Mittel 3.56

7.Forderung

"Raum ist wie Luft Allgemeingut. Die Straßen sind öffentlicher Raum. Wege zeigen, wie man den öffentlichen Raum selbst gestalten kann kann! Wir haben alle das Recht, mitzusprechen. Demokratisch entscheiden: Wie viele Autos wollen wir in unserem Kiez? Wir wünschen uns mehr Unterstützung von der Politik."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 71 - Mittel 3.94
Ein Foto vom Legislativen Theater Berlin

8.Forderung

"Individueller Verkehr ist gut aber sollte alles andere nicht gefährden."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 40 - Mittel 3.33

9.Forderung

"Individueller Verkehr im S-Bahn Ring sollte respektive reduziert werden. Autos brauchen wir nur für den Lieferverkehr oder bewegungseingeschränkte Personen, die darauf angewiesen sind."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 57 - Mittel 4.38

10.Forderung

Kiezblocks-Initiative gründen! https://www.kiezblocks.de/
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 46 - Mittel 3.83

11.Forderung

"Stellplätze für Autofahrer sollten organisiert werden. Die Autofahrer, die auch mit der S-Bahn fahren aber ihr Auto fürs Wochenende brauchen, sie stellen es die ganze Woche vor ihrer Tür auf die Straße und nehmen Platz weg. Wenn ich zur U-Bahn laufen kann, können die Autofahrer auch zu einem entfernteren Stellplatz laufen, wenn sie nicht behindert sind. Sie könnten auch ihr Auto weiter weg stellen. Warum müssen sie es vor der Tür stehen haben."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 54 - Mittel 4.15

12.Forderung

"Die Verwaltungen, die nicht hinter der Mobilitätsidee stehen, müssen mit ins Boot geholt werden."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 60 - Mittel 4.29

13.Forderung

"Elektroauto ist keine Alternative. Reifenabrieb gibt es da auch. Ein E-Auto ist auch ein Auto. Ressourcenverschwendung. Es nimmt genauso viel Platz ein und braucht auch Energie. Und dann müssten überall Windräder stehen, um die Energie für die E-Autos zu produzieren."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 44 - Mittel 3.67
Ein Foto vom Legislativen Theater Berlin

14.Forderung

"Das Elektroauto ist ein Zwischenschritt, ein Baustein. Etwas, das uns auf den Weg in eine besseren Welt führt. Ein Baustein in die richtige Richtung. Viele wollen nicht auf ihre Autos verzichten. Und wenn Auto, dann kann man schon ein E-Auto fahren."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 36 - Mittel 3.27

15.Forderung

"Lastenfahrräder mit Solarbetrieb als Alternative. Cargo Fahrräder für Unternehmen sollen gefördert werden."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 35 - Mittel 3.89
Ein Foto vom Legislativen Theater Berlin

16.Forderung

"Beratung für Unternehmen müsste es geben. Eine Stelle, die die Unternehmen berät, um die Fragen: Was habe ich für Möglichkeiten, steuerlich usw? Welche Fördermöglichkeit gibt es? So eine Clearing Stelle oder sowas."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 30 - Mittel 3.33

17.Forderung

"Der Lieferverkehr sollte reguliert werden, damit die LKW die Straßen nicht versperren. Es könnten Packstationen für Anlieferer entstehen oder so. Es muss eine Lösung her, denn diese Lieferwagen, sie versperren den Weg und dann heißt es, "der BVG Fahrer verspätet sich", aber er verspätet sich nicht, er kommt nicht durch."
Online Abstimmung (Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten)
Beteiligung 44 Teilnehmer:innen
Summe der Punkte 37 - Mittel 3.36




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Gefördert von:
Gefördert vom Fonds Soziokultur aus Mitteln des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)







Unterstützt mit Mitteln der Projektförderung Friedrichshain-Kreuzberg


Träger des Projekts:
Das Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. in Berlin-Kreuzberg
Aufführungen:
8.8.21 Nachbarschaftshaus Urbanstraße
Corona bedingt begrenzt auf 50 Zuschauer:innen.
Vertreterin der Legislative:
Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg



Das Legislative Theater Berlin ist überparteilich - und nicht an politische Ziele der Auftraggeber gebunden.

Das Team:

Leitung: Harald Hahn, Jens Clausen
Live Dokumentation: Dr. Zoë Tomruk
Fotodokumentation: Peter Steudner, www.panphotos.org
Licht- und Tontechnik: Werner Gabriel
Werbematerial: Gerhard Fuhrmann
Unterstützung ganz praktischer Art: Markus Runge, Veit Hannemann - beide Nachbarschafthaus Urbanstraße e.V..
Schauspielerinnen:
Derya Ince, Melanie Nebe, Dinah Stratenwerth, Uwe Ulrich
Musik: Olaf Garbow

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Danke!

Das Legislative Theater Berlin bedankt sich bei seinem Publikum:
"Ohne Ihre Interventionen, Ihre Diskussionsbeiträge, ihr Alltagswissen ist kein Legislatives Theater machbar!"

Dank auch an Monika Herrmann, die mit ihrer Offenheit und politischen Expertise unsere Vorstellungen bereichert hat.

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